Bürgerinitiative Unteres Odertal

Wer sind wir

Wir sind eine kleine Gruppe von Bürgern, denen der Nationalpark Unteres Odertal sehr am Herzen liegt. Um seiner selbst und seinem Naturschutzzweck willen, nicht aus wirtschaftlichen oder politischen Interessen.
Durch unser Handeln und das Aufmerksam machen, dass durch den ASP-„Schutzzaun“ die Wildschweine nur bedingt abgehalten werden und nachweislich andere Wildtiere an diesen Zäunen verenden, wurde der massive ASP-„Schutzzaun“ entlang der Hohensaaten-Friedrichsthaler-Wasserstraße auf etwa 10 km Länge zwischen dem Schwedter Schöpfwerk 1 und Stützkow ins Hinterland versetzt.
Zu unserer Gruppe gehören Naturfreunde aus ganz Deutschland und natürlich der Region.
Wir haben Kontakte zur Presse, die sowohl regional als auch deutschlandweit berichtet. Im Weiteren Pflegen wir Kontakte zu Naturschutzorganisationen und sogar zu einem deutschlandweit bekannten Professor, der uns, trotz seines engen Zeitplans, sehr oft mit Rat und Tat zur Seite steht.
Wir werden uns weiter für die Wildtiere im Nationalpark Unteres Odertal einsetzten, um diese gegen die willkürlichen, politischen und behördlichen Entscheidungen zu schützen. Die Politik und die Behörden handeln, aus unserer Sicht, nicht im Sinne des Tierschutzes, sondern nur im Sinne der Wirtschaft.
Das Land Brandenburg hat in den letzten circa drei Jahren über 130 Millionen Euro im „Kampf“ gegen die Weiterverbreitung der Tierseuche ausgegeben. Ob das erfolgreich war, ist allerdings fraglich, denn die ASP ist bereits in Mittel- und Süddeutschland verbreitet. So gab es bereits mehrere Fälle der ASP in Hessen (*1), Rheinland-Pfalz (*2) und Baden-Württemberg (*3).
Schaut man sich die Karte der ASP-Fälle in Deutschland an, so ist die Seuche bereits tief in das Bundesland Sachsen (*4) vorgedrungen, was ein weiteres Ausbreiten auf ganz Deutschland mit sich bringt. Auch im Südosten Brandenburgs (*5) ist die ASP nicht mehr nur ein reines Grenzproblem.
Damit zeigt sich immer mehr, dass die angebliche Schutzzone im Nationalpark Unteres Odertal nicht viel bringt. An den Zäunen sterben jedoch viele Wildtiere aller Art.
Einige unsere Gruppenmitglieder haben live mit ansehen müssen, wie sich Tiere an den Zäunen verletzen oder gar sterben.
Unser Ziel ist es, den Nationalpark Unteres Odertal wieder zu einer Schutzzone für die Tiere zu machen, ohne diese in Gefahr zu bringen. Sie sollen im Nationalpark ihren natürlichen Lebensraum wiederfinden und nicht wie in einem eingezäunten Zoo leben müssen.


*1 - https://landwirtschaft.hessen.de/tierschutz-und-tierseuchen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest
*2 - https://www.lwk-rlp.de/service/presse/detail/weitere-nachweise-der-asp-in-hessen
*3 - https://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/erster-fall-von-afrikanischer-schweinepest-in-baden-wuerttemberg
*4 - https://www.tiergesundheit.sachsen.de/aktuelles-6610.html#a-6621
*5 - https://msgiv.brandenburg.de/msgiv/de/themen/verbraucherschutz/veterinaerwesen/tierseuchen/afrikanische-schweinepest

Publiziert am: Dienstag, 01. Oktober 2024 (134 mal gelesen)
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