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Bis zum Hochwasser hat man die Polder A/B für den Besucherverkehr gesperrt, der Winterdeich (Deiche entlang des Kanals) war frei zugänglich.

Während des Hochwassers wurden auch diese Deiche für Besucher gesperrt, obwohl zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch nicht feststand, ob das Wehr bei Stützkow überhaupt geöffnet wird und die Polder damit geflutet werden. Um die Oder und die nachfolgenden Orte, gerade auf polnisches Gebiet, zu entlasten, entschied man sich doch für die Flutung der Polder.

Seit kurzem scheint nun, zumindest der Polder A auch im Bereich des Deiches voll gesperrt zu sein, obwohl das Hochwasser zurück geht. In Zützen haben wir am 3. Oktober festgestellt, dass aus der Absperrung für „Hochwasser“ jetzt eine Absperrung für die ASP-„Sperrzone“  wurde. Die Elektrozäune, die man Anfang September entlang des Winterdeich zwischen Schwedt und Stützkow polderseitig aufgestellt hat, weil man im August 20 tote Wildschweine mit der Afrikanischen Schweinepest gefunden hat, wurde während der Flutung der Polder abgebaut, damit Wildtiere zumindest in diesem Bereich ein wenig Chance haben sollen zu flüchten.

Jetzt wurden die Elektozäune wieder aufgestellt, jedoch kanalseitig. Damit wurde der Winterdeich in die Sperrzone für die ASP mit eingenommen. Das heißt, der Deich darf mindestens zwischen Schwedter Schöpfwerkbrücke und Stützkow nicht betreten und befahren werden.

Ende September hatten sich Mitglieder unserer Gruppe mit Mitarbeitern des Landkreises oder deren Beauftragte zufällig unterhalten, diese hatten zu der Zeit wohl tote Wildschweine, die möglicherweise geschossen wurden, eingesammelt. Es kam zu einer kleinen Diskussion, denn es ging unter anderem darum, dass die Bürger die Deiche und Polder nicht betreten dürfen, weil sie die ASP mit nach „draußen“ schleppen würden. Aber die Mitarbeiter des Landkreises und deren Beauftragte fahren mit ihren Fahrzeugen rein und raus und die Fahrzeuge werden an den Ein- bzw. Ausgängen nicht desinfiziert. Wer schleppt nun die „Masse“ an ASP mit nach draußen, die kleinen Füße der Bürger oder die großen Räder der Fahrzeuge?

Wir vermuten, dass die Verantwortlichen im Landkreis Uckermark verhindern wollen, dass Bürger, wie wir, nicht mitbekommen sollen, wie viele Wildtiere an den Zäunen und im Hochwasser verenden.

Während des Gespräches mit unseren Mitgliedern, kamen der Mitarbeiter, der die Diskussion führte und ein weiterer Mitarbeiter ja darauf, dass die Wildschweine bei dem Hochwasser über den Drahtzäunen treiben können. (Ach schau an…)

So konnte ebenfalls am 3. Oktober durch uns ein totes Wildschwein treibend im Wasser, kurz hinter der Schwedter Querfahrt hinter der Schleuse, festgestellt werden. Dieses Wildschwein wurde zwischen dem ASP-Drahtzaun, der in diesem Bereich eigentlich ist, jedoch Unterwasser steht, und den dortigen Deich festgestellt. (ER)

 

Entdecktes Wildschwein im Bereich der Polder hinter der Schwedter Querfahrt

 

Entdecktes Wildschwein im Bereich der Polder hinter der Schwedter Querfahrt

Entdecktes Wildschwein im Bereich der Polder hinter der Schwedter Querfahrt

 

Wiederaufgebauter ASP-Zaun bei Zützen

 

Wiederaufgebauter ASP-Zaun bei Zützen

Wiederaufgebauter ASP-Zaun bei Zützen

 

Mit Bauzaun abgesperrt

Wiederaufgebauter ASP-Zaun bei Zützen

 

Warnschild am Bauzaun angebracht

Warnschild am Bauzaun angebracht

 

Zufahrt zur Brücke Zützen

Zufahrt zur Brücke Zützen

 

Aus Hochwasser wurde ASP-Sperrzone

Aus Hochwasser wurde ASP-Sperrzone

 

So wie hier, im Bereich der Grenze zu Polen, war zuvor auch ein Schild auf der Zufahrt zur Zützener Brücke

So wie hier, im Bereich der Grenze zu Polen, war zuvor auch ein Schild auf der Zufahrt zur Zützener Brücke