Wie die Lokalzeitung der Märkischen Oderzeitung heute (4. November 2024) berichtet, wurden im Bereich zwischen der Zufahrt zur Querfahrt und den Schlosswiesen wohl zwei Wildschweine mit dem Verdacht auf ASP gefunden.
Ob diese nun tot gefunden wurden oder nur gesundheitlich geprüft wurden, ist weder aus dem Artikel der Zeitung noch auf der Internetseite der Kreisverwaltung herauszulesen.
Bereits am Freitagnachmittag (1. November 2024), und vielleicht auch schon vorher, war der Bereich mit Elektrozäunen eingegrenzt.
Da stellen sich die Fragen, wann wurden die Schweine gefunden und wann wurde gehandelt? Wann wurde dieser Bereich eingezäunt? Im Weiteren, wenn der Bereich mit der Einzäunung gesperrt wurde, warum fahren dann an diesen Nachmittag in diesem Bereich noch zwei Traktoren, wovon mindestens einer ein Mähwerk dran hatte, auf dieser Fläche herum? Anschließend verlassen sie mit den Fahrzeugen den gesperrten Bereich, ohne die Fahrzeuge zu reinigen und zu desinfizieren und tragen damit möglicherweise die ASP weiter nach draußen.
Mit diesem Beispiel zeigt sich erneut, wie die ASP-„Schutzzäune“ IM Nationalpark Unteres Odertal wirken. Dieser gesamte Bereich der Querfahrt ist lückenlos mit diesen tödlichen Drahtzäunen eingegrenzt und trotzdem hat es die ASP wieder nach „draußen“ geschafft.
Es zeigt sich, wie schon vor dem Hochwasser, dass die ASP mit sehr großer Wahrscheinlichkeit durch die Landwirte selbst rausgetragen wird.
Und für diesen schwachsinnigen, tödlichen Zaun, der keinen Schutz nach außen bietet, und dieser Einstellung der Bauern und der Behörden, müssen andere Wildtiere sterben… (ER)
Die betroffene Fläche
Die gesperrte Zone, gekennzeichnet mit einem typischen Warnschild des Landkreises Uckermark
Im Hintergund, deutlich zu erkennen, einer der Traktoren mit einem Mähwerk
Elektrozaun an der Straße zur Querfahrt in Schwedt
Der Elektrozaun aus Sicht der Zufahrtsstraße zur Querfahrt